Zores&Bagaasch

                                                                                  Klezmer Gipsy Balkan Jazz

Robert Frick, Bass; Robert Starkmeth Gitarre und Gesang, Roland Klein, Percusssion und Gesang; Bernd Reinwald, Gitarre und Gesang; Rolfdieter Frank, Klarinette; Walter Mockenhaupt, Akkordeon

Über uns

Zores&Bagaasch nennt sich eine Gülser Kapelle, die sich der internationalen Folklore im moderneren Gewand verschrieben hat. Mit Akkordeon, Klarinette, Gitarre, Percussion, Bass und mehrstimmigem Gesang begleiten sie Lieder und Tänze aus ganz Europa und darüber hinaus.
Jiddische und israelische Weisen finden sich genauso in ihrem Repertoire wie Stücke der Roma oder Tangos und Walzer aus aller Welt. Schwerpunkte ihrer Auftritte waren auch schon südosteuropäische Tänze (als Begleitorchester einer Folkloretanzgruppe) oder internationale Volkslieder (als Begleitung eines Chores).
2012 haben Z&B ihren Siegeszug um die Welt gestartet und dabei die weiten Grenzen von Güls bereits gesprengt.

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Beeindruckendes Konzert in der evangelischen Kirche in Güls


In einer nach Corona-Regeln gut gefüllten evangelischen Kirche präsentierte die Gülser Musikgruppe „Zores&Bagaasch“ am Sonntag, dem 31.10., ihr neues Programm „Heimatländer“ – Lieder aus aller Welt, die sich in unterschiedlicher Weise mit dem Begriff „Heimat“ auseinandersetzen oder deren Komponisten mit der Problematik der verlorenen Heimat in existenzieller Weise zu tun hatten.

Kurze Erläuterungen der Musiker unterstützten die Zuhörer beim Verständnis , eine sehr variable Auswahl der Stücke verhinderte, dass das Ganze zu einer großen Melancholie führte – ganz im Gegenteil: beim Walzer konnte man fast eine Art Schunkeln im Raume fühlen, die Tangos ließen die Füße der Zuhörer rhythmisch mitklopfen, lebhafte Klezmerstücke verführten zu Tanzbewegungen im Sitzen und auch der Blues wurde so swingend dargeboten, dass Hände und Füße des Publikums nicht ruhig blieben. Enthusiastischer Beifall belohnte die Gruppe nach jeder Darbietung und brachte sie auch bei den ruhigen und traurigen Stücken dadurch zu musikalischer Höchstleistung.

Am Ende waren alle überaus zufrieden: die Zuhörer hatten ein vielseitiges, interessant dargebotenes Programm konzentriert genießen können, das Ensemble hatte sein in der Corona-Zeit entstandenes neues Repertoire einem hungrigen Publikum präsentieren dürfen, der Kirchenraum, der mit seiner Atmosphäre und Akustik wie gemacht ist auch für solche Veranstaltungen, bot einen idealen Ort und Hintergrund für das Konzert.

Robert Starkmeth


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